Unsere Empfehlungen

Going Zero

Autor: Anthony McCarten

Verlag: Diogenes

ISBN: 978-3-257-07192-4

Preis: 25,00 €

Buchtipp von: Rainer Francke (Mai 2023)

Going Zero

Kaitlyn Day ist Bibliothekarin in Boston, USA, eine eher unscheinbare, normale Frau mittleren Alters. Doch gemeinsam mit 9 weiteren Personen hat sie sich auf ein wahnwitzig klingendes Experiment eingelassen: Wenn es einer dieser Personen gelingt, 30 Tage von dem neuesten Programm „Fusion“ der US-Geheimdienste und des Social-Media-Gurus Cy Baxter …

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Kaitlyn Day ist Bibliothekarin in Boston, USA, eine eher unscheinbare, normale Frau mittleren Alters. Doch gemeinsam mit 9 weiteren Personen hat sie sich auf ein wahnwitzig klingendes Experiment eingelassen: Wenn es einer dieser Personen gelingt, 30 Tage von dem neuesten Programm „Fusion“ der US-Geheimdienste und des Social-Media-Gurus Cy Baxter sowie ihrer dahinter stehenden Maschinerie unentdeckt zu bleiben, winkt ein Preis von 3 Millionen Dollar.
Baxter ist sich sicher, dass keine der Versuchspersonen die Prämie mit nach Hause nehmen kann, zu ausgeklügelt ist die Technik. Und so geht er davon aus, dass sich für ihn nach diesem Betatest ein Riesengeschäft mit den Geheimdiensten ergeben wird.
Und zunächst läuft auch alles nach Plan: dem System und seinen Mitarbeitern gelingt es, eine Versuchsperson nach der anderen zu identifizieren und zu finden: alle bis auf die unscheinbare Kaitlyn. Je länger die Jagd andauert, desto nervöser werden alle Beteiligten. Und es wird deutlich, dass Kaitlyn eine ganz eigene Agenda hat …
Ein spannender Thriller; der Kampf eines Individuums gegen das „System“; die Frage nach Moral gegen Technik: verpackt in einer unglaublich spannenden, atemlosen Geschichte: allerbester Stoff!

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Der nette Herr Heinlein und die Leichen im Keller

Autor: Stephan Ludwig

Verlag: Scherz

ISBN: 978-3-651-00098-8

Preis: 16,00 €

Buchtipp von: Stefan Decken (Mai 2023)

Der nette Herr Heinlein und die Leichen im Keller

Norbert Heinlein, ein nicht mehr ganz junger, alleinstehender Herr, Ist Delikatessenhändler. Das Geschäft an der großen Straßenkreuzung betreibt er in dritter Generation. Herr Heinlein liebt seinen Beruf und seine Kunden. Und seine Kunden lieben ihn - und seine von ihm hergestellten köstlichen Pasteten. Gerade hat Herr Heinlein einen neuen …

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Norbert Heinlein, ein nicht mehr ganz junger, alleinstehender Herr, Ist Delikatessenhändler. Das Geschäft an der großen Straßenkreuzung betreibt er in dritter Generation. Herr Heinlein liebt seinen Beruf und seine Kunden. Und seine Kunden lieben ihn - und seine von ihm hergestellten köstlichen Pasteten. Gerade hat Herr Heinlein einen neuen Stammkunden gewonnen, den charismatischen, anfänglich sehr wortkargen Geschäftsmann Adam Morlock.
Leider erfüllt sich Herr Heinleins Wunsch nach einem Austausch mit Herr Morlock über kulinarische Feinheiten nicht. Herr Morlock kommt bedauerlicherweise zu Tode - in Herr Heinleins Küche. In seiner Panik lagert Heinlein den Leichnam unten im Keller zwischen, da ist ja noch das alte Kühlhaus.
Dummerweise wird es nicht bei einer Leiche im Keller bleiben...

Wie wird man zum Mörder wider Willen? Stephan Ludwig, der Autor der Bestseller-Reihe "Zorn", liefert in diesem herrlich skurrilen Krimi die Antwort.

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Menschen, die wir noch nicht kennen

Autor: Freya Sampson

Verlag: DuMont Buchverlag

ISBN: 978-3-8321-6801-8

Preis: 23,00 €

Buchtipp von: Anne Simon (Mai 2023)

Menschen, die wir noch nicht kennen

Unglaublich aber wahr, dieser Roman ist eine Hymne auf das Busfahren. Gut so, sollten wir doch alle viel häufiger die Öffis nutzen - je weniger Autos unterwegs sind desto besser, das ist klar. Okay, in dieser Geschichte ist allerdings keine Rede von Verspätungen oder Streiks. Auch Sitzplätze gibt es immer genug. Na ja, vielleicht alles in allem …

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Unglaublich aber wahr, dieser Roman ist eine Hymne auf das Busfahren. Gut so, sollten wir doch alle viel häufiger die Öffis nutzen - je weniger Autos unterwegs sind desto besser, das ist klar. Okay, in dieser Geschichte ist allerdings keine Rede von Verspätungen oder Streiks. Auch Sitzplätze gibt es immer genug. Na ja, vielleicht alles in allem ein bisschen idealisiert, aber „Menschen, die wir noch nicht kennen“ dreht sich eigentlich auch um etwas viel Elementareres. Freya Sampson erzählt uns vom Wunder der zufälligen Begegnungen. Und um diese geht es in ihrem zweiten Roman gleich mehrfach.
Libby ist neu in London. Ihr Freund hat ihr vor wenigen Tagen völlig unerwartet eine Beziehungspause aufgedrückt, entsprechend aufgewühlt ist sie, als sie in den Bus steigt. Dort begegnet sie Frank, einem älteren Herrn, welcher nahezu täglich mit diesem Bus durch die ganze Stadt fährt. In der Hoffnung eine Frau wiederzufinden, der er als junger Mann in dieser Linie begegnet ist und die sein Leben für immer verändert hat. Durch eine kleine Unachtsamkeit hat er sie nie wiedergesehen.
Libby ist begeistert von dieser romantischen Aktion. Sie beschließt Frank unter die Arme zu greifen und beginnt sofort mit der systematischen Planung. Ihre Ordnung gerät allerdings schon bald durcheinander, als sich ihr ein paar unerwartete Mitstreiter anschließen. Doch was Libby zunächst ärgert, entpuppt sich schon bald als echte Bereicherung. Und Libby sieht ein, dass sie andere Menschen in ihr Leben lassen muss, damit sich etwas ändern kann. Sie begreift, dass nicht immer der gerade Weg der beste ist und auch unerwartete Ereignisse unser Leben bereichern können … womit wir wieder bei den Verspätungen wären, vielleicht haben die ja auch ihr Gutes ;-)

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Weite Sicht

Autor: Thorsten Pilz

Verlag: Lübbe

ISBN: 978-3-7857-2837-6

Preis: 22,00 €

Buchtipp von: Sigrid Pommeranz (Mai 2023)

Weite Sicht

Manchmal ist es ein Schicksalsschlag der Auslöser, die eigene Zukunft nochmals zu überdenken. Wie wollen wir den Rest unseres Lebens verbringen, wo und mit wem? Wer ist mir wichtig? So ergeht es auch den vier sehr unterschiedlichen Protagonistinnen Charlotte, Gesine, Sabine und Bente, alle über 60 Jahre alt, die aus unterschiedlichen Gründen …

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Manchmal ist es ein Schicksalsschlag der Auslöser, die eigene Zukunft nochmals zu überdenken. Wie wollen wir den Rest unseres Lebens verbringen, wo und mit wem? Wer ist mir wichtig?
So ergeht es auch den vier sehr unterschiedlichen Protagonistinnen Charlotte, Gesine, Sabine und Bente, alle über 60 Jahre alt, die aus unterschiedlichen Gründen gezwungen sind, ihr Leben noch einmal neu zu ordnen.
Charlotte hat gerade mit 71 Jahren und nach 50 Ehejahren ihren Mann verloren. Bei der Testamentseröffnung erfährt sie, dass sie nicht die einzige Frau im Leben ihres Mannes war. Jetzt heißt es Haltung bewahren und den Blick nach vorne zu richten. Doch wo ist vorne?
Dann ist da noch Gesine, die Schwester von Charlotte. Sie hat Probleme mit ihrem Mann und zieht kurzerhand zu Charlotte. Doch damit sind ihre Probleme nicht gelöst .
Sabine, Charlottes Ziehschwester, fühlt sich einsam und als ihre Wohnung gekündigt wird, zieht sie ebenfalls zu Charlotte. Bleibt noch die Dänin Bente, humorvoll, eine Unruhestifterin und begeisterte Leserin von Karen Blixen. Jahrelang hatte Charlotte den Kontakt zu ihr verloren, obwohl sie in ihren Jugendzeiten einmal sehr eng befreundet waren. Jetzt tritt sie plötzlich wieder in Charlottes Leben und wirbelt so einiges auf.

Thorsten Pilz hat sein Erstlingswerk den Frauen gewidmet und die Geschichte der vier Frauen zu einem schönen, emotionalen Roman verwoben. Ein leicht zu lesender, teils auch nachdenklicher Roman, mit gut beschriebenen Kulissen Hamburg und Dänemark, mit Bezug zu Tania Blixen.

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Als wir Vögel waren

Autor: Ayanna Lloyd Banwo

Verlag: Diogenes

ISBN: 978-3-257-07224-2

Preis: 24,00 €

Buchtipp von: Vanessa Bartz (Mai 2023)

Als wir Vögel waren

Auf der bunten Insel Trinidad gibt es nicht viel Arbeit . Deshalb zieht der Rastafari Emmanuel Darwin sofort nach Port Angeles, als er dort ein Jobangebot bekommt. Er darf als Totengräber auf dem großen Friedhof Fidelis arbeiten. Da seine Religion die Nähe der Toten verbietet, möchte Darwins Mutter nicht, dass er dort tätig wird. Doch Darwin …

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Auf der bunten Insel Trinidad gibt es nicht viel Arbeit . Deshalb zieht der Rastafari Emmanuel Darwin sofort nach Port Angeles, als er dort ein Jobangebot bekommt. Er darf als Totengräber auf dem großen Friedhof Fidelis arbeiten. Da seine Religion die Nähe der Toten verbietet, möchte Darwins Mutter nicht, dass er dort tätig wird. Doch Darwin braucht das Geld und außerdem besteht die Möglichkeit, seinen Vater in dem Ort zu finden. Daraufhin bricht die Mutter den Kontakt ab. Darwin tut sich besonders am Anfang schwer mit seiner neuen Arbeit. Seine Kollegen scheinen auch ein großes Geheimnis zu hüten, welches Darwin unruhig werden lässt. Doch plötzlich sieht er eines Nachts auf mystische Weise eine junge Frau und er weiß, es ist Liebe auf den ersten Blick.

Yejide lebt mit ihrer Familie auf einer alten Kakaoplantage in den Bergen in der Nähe von Port Angeles. Sie wächst mit der Geschichte der Corbeux, den großen schwarze Vögeln oder auch Rabengeier genannt, auf. Die Vögel halten Wache am Tor zwischen der Welt der Toten und der Lebenden. Yejides Familie stammt von diesen Vögeln ab. Als ihre Mutter stirbt, kann Yejide die Toten hören, sehen und spüren. Das ist ihre Bestimmung. Alle Generationen in der Familie haben das gleiche Schicksal. Kurz nach dem Tod ihrer Mutter hat sie eine Vision. Sie sieht einen Mann auf einem Friedhof und kann nicht aufhören, an ihn zu denken.

Es ist nur eine Frage der Zeit bis sich Darwin und Yejide begegnen und als Leser kann man es kaum erwarten.

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Seemann vom Siebener

Autor: Arno Frank

Verlag: Tropen

ISBN: 978-3-608-50180-3

Preis: 24,00 €

Buchtipp von: Rainer Francke (April 2023)

Seemann vom Siebener

Ein brütend heißer Sommertag, alle wollen heute ins Freibad. Trotz der Sache, die damals passiert ist. Kiontke ist ja auch immer noch Bademeister, obwohl: wie er die Sache von damals weggesteckt hat … Verstehen können das nicht viele Menschen, aber Renate natürlich doch. Sie sitzt an der Kasse, raucht und mag den Kiontke eigentlich ganz gern. Und …

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Ein brütend heißer Sommertag, alle wollen heute ins Freibad. Trotz der Sache, die damals passiert ist.
Kiontke ist ja auch immer noch Bademeister, obwohl: wie er die Sache von damals weggesteckt hat … Verstehen können das nicht viele Menschen, aber Renate natürlich doch. Sie sitzt an der Kasse, raucht und mag den Kiontke eigentlich ganz gern. Und Joe ist im Schwimmbad, obwohl heute die Trauerfeier für ihren Mann stattfindet. Der ist bei einem Autounfall tödlich verunglückt. Aber eigentlich gab es die Ehe nur noch auf dem Papier. Und Lennart ist da – aus der großen weiten Welt ist der Fotograf für den Beerdigungstag zurückgekommen. Joe und er waren früher Freunde, können sie einen neuen Anfang machen? Isobel schwimmt ihre Bahnen, ehemalige Lehrerin, deren Mann das Freibad geplant hat. Und die Geschwister: das Mädchen will heute den Seemann springen, einen besonders schwierigen Sprung …
Im Freibad kommen sie alle zusammen, und an diesem Ort, an diesem heißen Tag begegnen sich Vergangenheit und Zukunft, entscheiden sich Dinge … Und alles hat mit der Sache von damals zu tun …
Ein wunderbarer Roman, der es schafft, das ganze Leben in einen Tag zu verdichten; besondere Protagonisten, fein und voller leisem Humor gezeichnet: Beste Unterhaltung, Stoff zum Nachdenken, wirklich ein Highlight im Bücherfrühling.

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Wolfskinder

Autor: Vera Buck

Verlag: Rowohlt

ISBN: 978-3-499-00968-6

Preis: 17,00 €

Buchtipp von: Stefan Decken (April 2023)

Wolfskinder

"Die Wände schwarz. Der Boden schwarz. Es riecht nach Moder und Schimmel und nassem Stein. Mein Atem geht hektisch, stoßweise. Finde den Ausgang. Ich bin auf allen vieren, schon wieder. Ich habe Platzangst. Etwas kriecht mir über die Hand, und ich reiße sie so erschrocken hoch, dass sie gegen den Fels schlägt. Schmerz schießt in meine Finger, bis …

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"Die Wände schwarz. Der Boden schwarz. Es riecht nach Moder und Schimmel und nassem Stein. Mein Atem geht hektisch, stoßweise.
Finde den Ausgang.
Ich bin auf allen vieren, schon wieder. Ich habe Platzangst. Etwas kriecht mir über die Hand, und ich reiße sie so erschrocken hoch, dass sie gegen den Fels schlägt. Schmerz schießt in meine Finger, bis in die abgeschabten Fingernägel ..."

So beginnt einer der eindrucksvollsten und beklemmendsten Thriller, die ich in den letzten Monaten gelesen habe:
Da ist das abgelegene Bergdorf Jakobsleiter hoch über den Wäldern, nur zu Fuß auf fast unsichtbaren Pfaden erreichbar. In den Wäldern jagen noch Wölfe. Dort oben hausen Einzelgänger, die sich in Schweigen hüllen, keinen Kontakt nach außen suchen. Lediglich zwei Kinder machen sich Tag für Tag auf den mühevollen Abstieg ins nächste Dorf, um dort die Schule zu besuchen. Es gelten die Regeln der Natur - rau, erbarmungslos, aber verläßlich. Wer sollte einen Grund haben, die Siedlung zu verlassen? Und würde er oder sie dann einfach so gehen können? Jakobsleiter ist wie geschaffen als Versteck - aber auch als Gefängnis.

"Wolfskinder": extrem spannend, vielschichtig, geschichtsträchtig, abwechselnd aus der Perspektive von fünf Charakteren erzählt. Wichtigstes Element in diesem Thriller: die Natur. Wälder, Berge, steile Hänge, labyrinthisch sich verzweigende Höhlengänge und eine schwer zugängliche Klamm mit dunklen Geheimnissen. Was für eine Kulisse, was für eine Story!

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Kathedralen

Autor: Claudia Piñeiro

Verlag: Unionsverlag

ISBN: 978-3-293-00592-1

Preis: 24,00 €

Buchtipp von: Anne Simon (April 2023)

Kathedralen

Lía hat die Vergangenheit hinter sich gelassen. Dreißig Jahre ist es her, dass man die zerstückelte Leiche ihrer jüngeren Schwester gefunden hat. Noch an ihrem Sarg schwor Lía dem Glauben ab, was ihre streng katholische Familie fast so schwer traf wie das grausame Verbrechen selbst, und kehrte Familie und Heimat den Rücken. In Barcelona baut sie …

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Lía hat die Vergangenheit hinter sich gelassen. Dreißig Jahre ist es her, dass man die zerstückelte Leiche ihrer jüngeren Schwester gefunden hat. Noch an ihrem Sarg schwor Lía dem Glauben ab, was ihre streng katholische Familie fast so schwer traf wie das grausame Verbrechen selbst, und kehrte Familie und Heimat den Rücken. In Barcelona baut sie sich ein neues Leben auf, übernimmt eine Buchhandlung und verspricht erst wieder zurückzukehren, wenn man wisse, wer für den Tod der Schwester verantwortlich sei. Doch das Verbrechen wird nie aufgeklärt und Lía bleibt bei ihrem Wort und in Barcelona. Nur zu ihrem Vater hält sie sporadischen Kontakt, in Form einer Brieffreundschaft. Einzige Bedingung: Kein Wort über die Familie.

Dreißig Jahre später kommt es zu einem unverhofften Wiedersehen. Carmen, die älteste der drei Schwestern und ihr Mann stehen plötzlich in der Buchhandlung. So erfährt Lía nicht nur, dass der geliebte Vater vor kurzem verstorben ist, sondern auch, dass sie einen inzwischen erwachsenen Neffen hat. Der ist erstmals ohne seine Eltern unterwegs, um in Europa verschiedene Kathedralen zu besichtigen. Seit einigen Tagen ist er wie vom Erdboden verschluckt, weshalb die beiden nun auch hier nach ihm suchen.
Die unerwartete Begegnung stößt bei Lía urplötzlich die Tür zur Vergangenheit wieder auf, die sie so sorgsam verschlossen gehalten hatte. Und sie wird einen Sturm nach sich ziehen, der ein lange gehütetes Geheimnis offenbaren und den schönen Schein endgültig entblößen wird.

„Kathedralen“ erzählt die Geschichte einer Familie und einer Gesellschaft, die aus Furcht die Augen verschließen und durch ihren falsch ausgelegten Glauben Leben zerstören. Claudia Piñero spielt dabei auch mit klassischen Krimielementen und besticht vor allem durch die besondere Erzählweise. Jede der beteiligten Personen kommt zu Wort, wodurch sich wie aus vielen verschiedenen Puzzleteilen schließlich ein großes, schreckliches und faszinierendes Ganzes ergibt.

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