Unsere Empfehlungen

Der Taucher

Autor: Mathijs Deen

Verlag: mareverlag

ISBN: 978-3-86648-701-7

Preis: 22,00 €

Buchtipp von: Rainer Francke (Juni 2023)

Der Taucher

Der erste Fall für den wortkargen Kommissar Liewe Cupido um einen ermordeten Extrem-Wattwanderer im deutsch-niederländischen Grenzgebiet war schon außergewöhnlich gut. Aber wie schön: der zweite Fall ist noch spannender. Diesmal muss Cupido einen Fall um einen toten Taucher klären, der in einem Wrack am Meeresgrund angekettet war – ein ziemlich …

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Der erste Fall für den wortkargen Kommissar Liewe Cupido um einen ermordeten Extrem-Wattwanderer im deutsch-niederländischen Grenzgebiet war schon außergewöhnlich gut. Aber wie schön: der zweite Fall ist noch spannender.
Diesmal muss Cupido einen Fall um einen toten Taucher klären, der in einem Wrack am Meeresgrund angekettet war – ein ziemlich grausamer Tod. Und auf der Suche nach einem Motiv für diesen vermutlichen Racheakt stößt er hauptsächlich auf Schweigen der ja ohnehin nicht redseligen Küstenbewohner. Beliebt war der Tote beileibe nicht, weder in seiner Familie noch bei Anderen. Kupferdiebstahl aus dem Wrack steht im Raum, aber auch Rache, denn der Tote hatte so einige Rechnungen offen.
Langsam und geduldig nähert sich der „Holländer“ der Klärung des Falles, wechselt immer wieder Orte und Perspektiven – und stößt auf Familiendramen, die fatale Folgen haben:
Atmosphärisch dicht, spannend, lakonisch -unbedingt lesenswert, nicht nur im Urlaub an der Nordseeküste …

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Spiel ab!

Autor: Frank Goosen

Verlag: Kiepenheuer & Witsch

ISBN: 978-3-462-00414-4

Preis: 23,00 €

Buchtipp von: Stefan Decken (Juni 2023)

Spiel ab!

Die Saison ist (fast) zu Ende, und jetzt gibt es hier Fußball? Jawohl, sozusagen zur Überbrückung der Sommerpause. Außerdem geht es in dem neuen Roman von Frank Goosen um noch wichtigere Dinge im Leben: um Freundschaft, Zusammenhalt, Akzeptanz des bzw. der Anderen, ums Erwachsenwerden. Weder Borussia Dortmund noch Bayern München sind Thema, …

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Die Saison ist (fast) zu Ende, und jetzt gibt es hier Fußball? Jawohl, sozusagen zur Überbrückung der Sommerpause. Außerdem geht es in dem neuen Roman von Frank Goosen um noch wichtigere Dinge im Leben: um Freundschaft, Zusammenhalt, Akzeptanz des bzw. der Anderen, ums Erwachsenwerden.
Weder Borussia Dortmund noch Bayern München sind Thema, sondern die Jugendmannschaft der 'Spielvereinigung' in Bochum. Spielt Kreisliga, krebst immer am Ende der Tabelle rum, ist leider keine verschworene Einheit. Jeder will Chef auf dem Platz sein, deshalb gibt es immer Streit. Und dann schmeißt auch noch der Trainer hin.
Als sein Freund Fränge ihn bittet, gemeinsam mit ihm das Training zu übernehmen, hält Förster ihn für verrückt. Er hat nämlich keine Ahnung von Fußball und von Jugendlichen irgendwie auch nicht. Trotzdem lässt er sich überreden. Die beiden erhalten zwar pädagogische Unterstützung von dem Lehrer Brocki, müssen aber bald erkennen, dass sie die Aufgabe ordentlich unterschätzt haben. Meinungsstarke Spielereltern, dubiose Konkurrenztrainer, scheuklappentragende Schiris, und dazu eine Horde pubertierender Jungs - das schlaucht gewaltig. Doch auf dem Rasen und in der Kabine wächst so ganz allmählich eine Gemeinschaft zusammen, in der es um viel mehr geht als um den Abstiegskampf.

Frank Goosen (geb. 1966 in Bochum) ist Autor, Kabarettist und natürlich Fan des VfL. Er war vier Jahre Jugendtrainer bei einem kleinen Bochumer Verein und schreibt eine regelmäßige Kolumne im 'Kicker'.

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Die Insel der Unschuldigen

Autor: Jess Kidd

Verlag: DuMont Buchverlag

ISBN: 978-3-8321-8227-4

Preis: 25,00 €

Buchtipp von: Anne Simon (Juni 2023)

Die Insel der Unschuldigen

Ein neues Buch von Jess Kidd ist immer ein Ereignis. Aussergewöhnlich, spannend, voll von eigenwilligen Charakteren und immer gespickt mit einer Ahnung von Übernatürlichem, das macht ihre Romane aus. Und dennoch bleiben die Geschichten jede für sich einzigartig und unvorhersehbar, was sicher auch an den immer neuen Kulissen liegt. Sei es das …

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Ein neues Buch von Jess Kidd ist immer ein Ereignis. Aussergewöhnlich, spannend, voll von eigenwilligen Charakteren und immer gespickt mit einer Ahnung von Übernatürlichem, das macht ihre Romane aus. Und dennoch bleiben die Geschichten jede für sich einzigartig und unvorhersehbar, was sicher auch an den immer neuen Kulissen liegt. Sei es das Irland der 1950er und 70er Jahre, das Viktorianische London oder auch die schnöde Gegenwart, immer findet Kidd das ein oder andere Geheimnis, dass es wert ist gelüftet zu werden. Nun also noch weiter zurück auf dem Zeitstrahl. Und zwar bis 1628, wo wir uns auf der Batavia, dem berühmten Schiff der Ostindien-Kompanie wiederfinden. Dass es mit der Batavia kein gutes Ende nehmen wird wissen wir von Anfang an. Von Texel gestartet wird sie nach monatelanger Reise vor Australien auf Riff laufen. Was in der Zwischenzeit an Bord des Schiffes vor sich geht, wird uns durch die Augen der neunjährigen Mayken erzählt. Diese ist nach dem Tod ihrer Mutter auf dem Weg nach Batavia (heute Jakarta), um dort bei ihrem ihr noch unbekannten Vater zu leben. Mayken ist Teil der besseren Gesellschaft, was ihr viele Privilegien einbringt, sie aber auch fast zu Tode langweilt. Denn Mayken will nichts lieber, als Seemann zu werden, weshalb sie sich zwischenzeitlich als einfacher Schiffsjunge ausgibt und das Schiff auf ihre Weise erkundet. Mal als Teil der Oberschicht, mal als Dienstbote verkleidet, bleibt ihr kein Winkel des Schiffs verborgen. So lernt sie nicht nur die feinen Leute, sondern auch die halbe Besatzung kennen, knüpft Freundschaften und hört Gerüchte über ein gefährliches Wesen, dass an Bord der Batavia die Sicherheit von Menschen und Schiff bedroht.
1989, über 360 Jahre später, kommt der neunjährige Gil auf einer kleinen Insel an. Seine Mutter ist gestorben, weshalb er nun bei seinem Großvater, einem alten Fischer, unterkommen muss. Die Insel ist kaum bewohnt, gerade einmal eine Hand voll Familien leben hier. Und niemand von ihnen will etwas mit seinem Großvater zu tun haben, was Gil immer trauriger und einsam werden lässt. Ablenkung bietet ihm ein Wissenschaftsteam, dass auf der Insel an der Bergung eines gesunkenen Schiffes arbeitet. Und dann ist da noch die Geschichte über den Geist eines kleinen Mädchens, der seit dem dramatischen Schiffbruch auf der Insel hausen soll.

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Die Kinder von Beauvallon

Autor: Bettina Storks

Verlag: Diana

ISBN: 978-3-453-36117-

Preis: 16,00 €

Buchtipp von: Sigrid Pommeranz (Juni 2023)

Die Kinder von Beauvallon

Uns bringt niemand auseinander, das haben sich die besten Freundinnen Agnes und die Jüdin Lily einander versprochen. Doch im Oktober 1940 werden alle Juden in Sulzburg deportiert und als Agnes auch nach Jahren nichts mehr von Lily hört, muss sie davon ausgehen, dass ihre Freundin nicht überlebt hat. 25 Jahre sind seitdem vergangen. Agnes ist eine …

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Uns bringt niemand auseinander, das haben sich die besten Freundinnen Agnes und die Jüdin Lily einander versprochen.
Doch im Oktober 1940 werden alle Juden in Sulzburg deportiert und als Agnes auch nach Jahren nichts mehr von Lily hört, muss sie davon ausgehen, dass ihre Freundin nicht überlebt hat. 25 Jahre sind seitdem vergangen. Agnes ist eine junge Frau geworden und arbeitet bei einem Radiosender in Freiburg. Überraschenderweise erhält sie von ihrem Vorgesetzten den inoffiziellen Auftrag, Nachforschungen über jüdische Kinder im französischen Dieulefit anzustellen.
In Dieulefit fanden im 2. Weltkrieg mehr als 1500 Flüchtlinge, darunter auch jüdische Flüchtlingskinder, die zusammen mit den einheimischen Kindern in der Internatsschule Beauvallon unterrichtet wurden, Unterschlupf .
In Agnes keimt die Hoffnung, dass vielleicht dort Lily doch überlebt hat und beginnt mit ihren Recherchen. Für Agnes ist es eine emotionale Reise, in der mehr als nur ihre eigene Vergangenheit aufgearbeitet werden muss.

Der Roman basiert auf wahren Begebenheiten, die Schule Beauvallon existiert immer noch. Bei den Bewohnern des Dorfes Dieulefit, welche sich in dem Roman widerspiegeln, handelt es sich um sogenannte „Stille Helden*innen“.

Langsam erfährt der Leser, was sich damals zugetragen hat. Im Roman lässt Bettina Storks Zeitzeugen über die Arbeit im französischen Widerstand berichten und erzählt mitreißend von der Flucht der Kinder aus einem Internierungslager nach Beauvallon und den damit verbundenen Strapazen. Durch die charakterstarken Protagonisten entstand ein packender und nachhaltiger Roman, der zum Nachdenken anregt. Was Fiktion ist und was der Wahrheit entspricht, erfährt der Leser im Nachwort der Autorin.

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Going Zero

Autor: Anthony McCarten

Verlag: Diogenes

ISBN: 978-3-257-07192-4

Preis: 25,00 €

Buchtipp von: Rainer Francke (Mai 2023)

Going Zero

Kaitlyn Day ist Bibliothekarin in Boston, USA, eine eher unscheinbare, normale Frau mittleren Alters. Doch gemeinsam mit 9 weiteren Personen hat sie sich auf ein wahnwitzig klingendes Experiment eingelassen: Wenn es einer dieser Personen gelingt, 30 Tage von dem neuesten Programm „Fusion“ der US-Geheimdienste und des Social-Media-Gurus Cy Baxter …

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Kaitlyn Day ist Bibliothekarin in Boston, USA, eine eher unscheinbare, normale Frau mittleren Alters. Doch gemeinsam mit 9 weiteren Personen hat sie sich auf ein wahnwitzig klingendes Experiment eingelassen: Wenn es einer dieser Personen gelingt, 30 Tage von dem neuesten Programm „Fusion“ der US-Geheimdienste und des Social-Media-Gurus Cy Baxter sowie ihrer dahinter stehenden Maschinerie unentdeckt zu bleiben, winkt ein Preis von 3 Millionen Dollar.
Baxter ist sich sicher, dass keine der Versuchspersonen die Prämie mit nach Hause nehmen kann, zu ausgeklügelt ist die Technik. Und so geht er davon aus, dass sich für ihn nach diesem Betatest ein Riesengeschäft mit den Geheimdiensten ergeben wird.
Und zunächst läuft auch alles nach Plan: dem System und seinen Mitarbeitern gelingt es, eine Versuchsperson nach der anderen zu identifizieren und zu finden: alle bis auf die unscheinbare Kaitlyn. Je länger die Jagd andauert, desto nervöser werden alle Beteiligten. Und es wird deutlich, dass Kaitlyn eine ganz eigene Agenda hat …
Ein spannender Thriller; der Kampf eines Individuums gegen das „System“; die Frage nach Moral gegen Technik: verpackt in einer unglaublich spannenden, atemlosen Geschichte: allerbester Stoff!

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Der nette Herr Heinlein und die Leichen im Keller

Autor: Stephan Ludwig

Verlag: Scherz

ISBN: 978-3-651-00098-8

Preis: 16,00 €

Buchtipp von: Stefan Decken (Mai 2023)

Der nette Herr Heinlein und die Leichen im Keller

Norbert Heinlein, ein nicht mehr ganz junger, alleinstehender Herr, Ist Delikatessenhändler. Das Geschäft an der großen Straßenkreuzung betreibt er in dritter Generation. Herr Heinlein liebt seinen Beruf und seine Kunden. Und seine Kunden lieben ihn - und seine von ihm hergestellten köstlichen Pasteten. Gerade hat Herr Heinlein einen neuen …

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Norbert Heinlein, ein nicht mehr ganz junger, alleinstehender Herr, Ist Delikatessenhändler. Das Geschäft an der großen Straßenkreuzung betreibt er in dritter Generation. Herr Heinlein liebt seinen Beruf und seine Kunden. Und seine Kunden lieben ihn - und seine von ihm hergestellten köstlichen Pasteten. Gerade hat Herr Heinlein einen neuen Stammkunden gewonnen, den charismatischen, anfänglich sehr wortkargen Geschäftsmann Adam Morlock.
Leider erfüllt sich Herr Heinleins Wunsch nach einem Austausch mit Herr Morlock über kulinarische Feinheiten nicht. Herr Morlock kommt bedauerlicherweise zu Tode - in Herr Heinleins Küche. In seiner Panik lagert Heinlein den Leichnam unten im Keller zwischen, da ist ja noch das alte Kühlhaus.
Dummerweise wird es nicht bei einer Leiche im Keller bleiben...

Wie wird man zum Mörder wider Willen? Stephan Ludwig, der Autor der Bestseller-Reihe "Zorn", liefert in diesem herrlich skurrilen Krimi die Antwort.

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Menschen, die wir noch nicht kennen

Autor: Freya Sampson

Verlag: DuMont Buchverlag

ISBN: 978-3-8321-6801-8

Preis: 23,00 €

Buchtipp von: Anne Simon (Mai 2023)

Menschen, die wir noch nicht kennen

Unglaublich aber wahr, dieser Roman ist eine Hymne auf das Busfahren. Gut so, sollten wir doch alle viel häufiger die Öffis nutzen - je weniger Autos unterwegs sind desto besser, das ist klar. Okay, in dieser Geschichte ist allerdings keine Rede von Verspätungen oder Streiks. Auch Sitzplätze gibt es immer genug. Na ja, vielleicht alles in allem …

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Unglaublich aber wahr, dieser Roman ist eine Hymne auf das Busfahren. Gut so, sollten wir doch alle viel häufiger die Öffis nutzen - je weniger Autos unterwegs sind desto besser, das ist klar. Okay, in dieser Geschichte ist allerdings keine Rede von Verspätungen oder Streiks. Auch Sitzplätze gibt es immer genug. Na ja, vielleicht alles in allem ein bisschen idealisiert, aber „Menschen, die wir noch nicht kennen“ dreht sich eigentlich auch um etwas viel Elementareres. Freya Sampson erzählt uns vom Wunder der zufälligen Begegnungen. Und um diese geht es in ihrem zweiten Roman gleich mehrfach.
Libby ist neu in London. Ihr Freund hat ihr vor wenigen Tagen völlig unerwartet eine Beziehungspause aufgedrückt, entsprechend aufgewühlt ist sie, als sie in den Bus steigt. Dort begegnet sie Frank, einem älteren Herrn, welcher nahezu täglich mit diesem Bus durch die ganze Stadt fährt. In der Hoffnung eine Frau wiederzufinden, der er als junger Mann in dieser Linie begegnet ist und die sein Leben für immer verändert hat. Durch eine kleine Unachtsamkeit hat er sie nie wiedergesehen.
Libby ist begeistert von dieser romantischen Aktion. Sie beschließt Frank unter die Arme zu greifen und beginnt sofort mit der systematischen Planung. Ihre Ordnung gerät allerdings schon bald durcheinander, als sich ihr ein paar unerwartete Mitstreiter anschließen. Doch was Libby zunächst ärgert, entpuppt sich schon bald als echte Bereicherung. Und Libby sieht ein, dass sie andere Menschen in ihr Leben lassen muss, damit sich etwas ändern kann. Sie begreift, dass nicht immer der gerade Weg der beste ist und auch unerwartete Ereignisse unser Leben bereichern können … womit wir wieder bei den Verspätungen wären, vielleicht haben die ja auch ihr Gutes ;-)

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Weite Sicht

Autor: Thorsten Pilz

Verlag: Lübbe

ISBN: 978-3-7857-2837-6

Preis: 22,00 €

Buchtipp von: Sigrid Pommeranz (Mai 2023)

Weite Sicht

Manchmal ist es ein Schicksalsschlag der Auslöser, die eigene Zukunft nochmals zu überdenken. Wie wollen wir den Rest unseres Lebens verbringen, wo und mit wem? Wer ist mir wichtig? So ergeht es auch den vier sehr unterschiedlichen Protagonistinnen Charlotte, Gesine, Sabine und Bente, alle über 60 Jahre alt, die aus unterschiedlichen Gründen …

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Manchmal ist es ein Schicksalsschlag der Auslöser, die eigene Zukunft nochmals zu überdenken. Wie wollen wir den Rest unseres Lebens verbringen, wo und mit wem? Wer ist mir wichtig?
So ergeht es auch den vier sehr unterschiedlichen Protagonistinnen Charlotte, Gesine, Sabine und Bente, alle über 60 Jahre alt, die aus unterschiedlichen Gründen gezwungen sind, ihr Leben noch einmal neu zu ordnen.
Charlotte hat gerade mit 71 Jahren und nach 50 Ehejahren ihren Mann verloren. Bei der Testamentseröffnung erfährt sie, dass sie nicht die einzige Frau im Leben ihres Mannes war. Jetzt heißt es Haltung bewahren und den Blick nach vorne zu richten. Doch wo ist vorne?
Dann ist da noch Gesine, die Schwester von Charlotte. Sie hat Probleme mit ihrem Mann und zieht kurzerhand zu Charlotte. Doch damit sind ihre Probleme nicht gelöst .
Sabine, Charlottes Ziehschwester, fühlt sich einsam und als ihre Wohnung gekündigt wird, zieht sie ebenfalls zu Charlotte. Bleibt noch die Dänin Bente, humorvoll, eine Unruhestifterin und begeisterte Leserin von Karen Blixen. Jahrelang hatte Charlotte den Kontakt zu ihr verloren, obwohl sie in ihren Jugendzeiten einmal sehr eng befreundet waren. Jetzt tritt sie plötzlich wieder in Charlottes Leben und wirbelt so einiges auf.

Thorsten Pilz hat sein Erstlingswerk den Frauen gewidmet und die Geschichte der vier Frauen zu einem schönen, emotionalen Roman verwoben. Ein leicht zu lesender, teils auch nachdenklicher Roman, mit gut beschriebenen Kulissen Hamburg und Dänemark, mit Bezug zu Tania Blixen.

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