Unsere Empfehlungen

Samson und Nadjeschda

Autor: Andrej Kurkow

Verlag: Diogenes

ISBN: 978-3-257-07207-5

Preis: 24,00 €

Buchtipp von: Rainer Francke (August 2022)

Samson und Nadjeschda

1919: Die Wirren der Russischen Revolution haben die Stadt Kiew erreicht. Der junge Samson erlebt, wie sein Vater von Kosaken getötet wird und hat großes Glück, dass er selbst mit dem Leben davon kommt – ein Ohr allerdings verliert er in dem Kampf. Seine Mutter ist bereits länger verstorben, also ist er jetzt Vollwaise und muss sich allein …

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1919: Die Wirren der Russischen Revolution haben die Stadt Kiew erreicht. Der junge Samson erlebt, wie sein Vater von Kosaken getötet wird und hat großes Glück, dass er selbst mit dem Leben davon kommt – ein Ohr allerdings verliert er in dem Kampf. Seine Mutter ist bereits länger verstorben, also ist er jetzt Vollwaise und muss sich allein durchschlagen. Zum Glück bleibt ihm die elterliche Wohnung, aber auch hier muss er mit Einquartierungen zweifelhafter Soldaten der neuen Machthaber leben.
Durch Zufall landet er beruflich bei der neuen sowjetischen Polizei in Kiew, die ihre Rolle noch finden muss – wie er selber ja auch völlig ohne jede Ermittlungserfahrung ist. Und sein erster Fall ist gleich mysteriös: es geht um einen Knochen aus reinem Silber, auch ein Anzug aus bestem englischen Tuch spielt eine Rolle. Zum Glück hat ihm seine fürsorgliche Vermieterin eine Untermieterin, Nadjeschda vom neuen bolschewistischen Statistikamt, vermittelt, die ihm helfen kann und in die er sich – natürlich – verliebt. Und beiden gelingt letzten Endes die „Lösung“ des Falls, grotesk und skurril …
Ein ungewöhnlicher Kriminalroman vor historischer Kulisse, reines Lesevergnügen!

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Beifang

Autor: Martin Simons

Verlag: Aufbau

ISBN: 978-3-351-03879-3

Preis: 22,00 €

Buchtipp von: Stefan Decken (August 2022)

Beifang

Frank ist über vierzig Jahre alt, hat einen Sohn, der allerdings bei seiner Exfrau in Süddeutschland lebt. Frank jobbt als Freiberufler in Berlin, arbeitet viel im Homeoffice, und hat immer weniger Kontakt zu Freunden und Verwandten. Irgendwie hängt er gerade durch. Als ihn seine 'Gelegenheitsgeliebte', die er alle sechs Wochen mal sieht, auf …

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Frank ist über vierzig Jahre alt, hat einen Sohn, der allerdings bei seiner Exfrau in Süddeutschland lebt. Frank jobbt als Freiberufler in Berlin, arbeitet viel im Homeoffice, und hat immer weniger Kontakt zu Freunden und Verwandten. Irgendwie hängt er gerade durch. Als ihn seine 'Gelegenheitsgeliebte', die er alle sechs Wochen mal sieht, auf seine Familie anspricht, muss Frank sich eingestehen, dass er fast nichts über sie weiß. Besonders über das (vergangene) Leben seiner Großeltern, Onkel und Tanten. Wie hat sein Großvater Winfried Zimmermann, der nach dem Krieg als Zechenhilfsarbeiter zwölf Kinder großzog und womöglich vom eigenen Sohn durch Brandstiftung getötet wurde, gelebt? Wie haben es so viele Menschen ausgehalten im kleinen engen Zechenhaus in Beifang am nördlichen Rand des Ruhrgebiets?
Frank wird neugierig. Da zwischen ihm und seinem immer noch in Beifang lebenden Vater Schweigen herrscht, entscheidet sich Frank, den Kontakt zu seinen zahllosen Onkeln und Tanten zu suchen, um mit ihnen die Vergangenheit zu erkunden. Sie alle sind von ihrer elenden Kindheit und der armseligen Zechensiedlung gezeichnet, vom Aufwachsen mit der vom Schicksal gebrochenen Mutter und dem im Krieg traumatisierten Vater.
Je mehr sich Frank auf das Geschehen im Beifang jener Jahre einlässt, desto mehr wird ihm bewusst, welchen großen Schatten seine Herkunft auf die eigene Gegenwart wirft.

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Die Schuhe meines Vaters

Autor: Andreas Schäfer

Verlag: DuMont

ISBN: 978-3-8321-8196-3

Preis: 22,00 €

Buchtipp von: Anne Simon (August 2022)

Die Schuhe meines Vaters

Nach seinem erfolgreichen Roman “Das Gartenzimmer“ hat Andreas Schäfer nun mit „Die Schuhe meines Vaters“ ein ganz persönliches Buch geschrieben: Als der Vater nach einer Biopsie nicht wieder aus der Narkose erwacht, steht Andreas Schäfer vor einer unvorstellbaren Aufgabe: Über Leben und Sterben der Person zu entscheiden, die einem selbst das …

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Nach seinem erfolgreichen Roman “Das Gartenzimmer“ hat Andreas Schäfer nun mit „Die Schuhe meines Vaters“ ein ganz persönliches Buch geschrieben:
Als der Vater nach einer Biopsie nicht wieder aus der Narkose erwacht, steht Andreas Schäfer vor einer unvorstellbaren Aufgabe: Über Leben und Sterben der Person zu entscheiden, die einem selbst das Leben geschenkt hat. Der zuständige Arzt bestätigt den Hirntod und zunächst scheint klar, was zu tun ist, schließlich wollte der Vater nie von Maschinen am Leben gehalten werden. Doch ein letztes Fünkchen Hoffnung oder ein Rest Zweifel bleibt und lässt den Sohn zögern. Die folgenden Tage nutzt er, um das Verhältnis zu seinem Vater zu hinterfragen. Wer war dieser Mann, der ihm einerseits so vertraut war und dessen Launen ihm gleichzeitig oft so unverständlich und fremd blieben?
1937 geboren in Berlin, werden seine ersten Jahre vom zweiten Weltkrieg überschattet, auch wenn er sich an diese Zeit später kaum noch erinnern wird. Die Eltern betreiben eine Metzgerei, haben immer viel zu tun und schieben das Kind zeitweilig zum Onkel an den Bodensee ab. Hier verbringt der Junge zwar die glücklichsten Tage seiner Kindheit, doch die Ablehnung der Eltern prägt ihn nachhaltig und ist Jahre später mit ein Grund für das endgültige Zerwürfnis. Statt an den Eltern orientiert er sich an seinem geliebten Onkel - geht auf Reisen und entdeckt die Welt. Er lernt seine große Liebe kennen, heiratet, der Sohn wird geboren, die Ehe zerbricht und trotzdem bleiben die beiden einander bis zum Ende verbunden. All das machte ihn aus. Doch was davon prägt auch noch die nächste Generation? Dies und anderes Existenzielles gehen Andreas Schäfer am Sterbebett des Vaters durch den Kopf. Das Schreiben nutzt er als Aufarbeitung, als Annäherung an den Vater, den er kurz vor dessen Tod noch viele Fragen zu seinem Leben stellen konnte. Herausgekommen ist ein berührendes Buch über Leben und Sterben, Trauer und Versöhnung.

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Briefe an Moa

Autor: Jenny Fagerlund

Verlag: DuMont

ISBN: 978-3-8321-8178-9

Preis: 20,00 €

Buchtipp von: Sigrid Pommeranz (August 2022)

Briefe an Moa

Nach dem unerwarteten Tod ihrer Großmutter erbt Moa deren renovierungsbedürftige Wohnung. Da ihr Freund schon länger darauf drängt, dass sie sich zusammen eine totschicke Wohnung in einem angesehenen Viertel von Stockholm kaufen, will Moa die geerbte Wohnung verkaufen. Außerdem hinterlässt ihre Oma einen sensiblen trauernden Königspudel, um den …

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Nach dem unerwarteten Tod ihrer Großmutter erbt Moa deren renovierungsbedürftige Wohnung. Da ihr Freund schon länger darauf drängt, dass sie sich zusammen eine totschicke Wohnung in einem angesehenen Viertel von Stockholm kaufen, will Moa die geerbte Wohnung verkaufen. Außerdem hinterlässt ihre Oma einen sensiblen trauernden Königspudel, um den sich Moa vorübergehend kümmert, sehr zum Leidwesen ihres Freundes. Doch damit nicht genug, es trudelt ein Brief von der verstorbenen Großmutter ein. Aus dem Brief erfährt Moa einiges aus dem Leben ihrer Großmutter, außerdem bittet sie Moa, die Wohnung zu renovieren. Dieser Bitte will sie nachkommen und mit dem Argument, dass eine renovierte Wohnung mehr Geld beim Verkauf erzielen wird, verschafft sie sich bei ihrem Freund etwas Aufschub. Tatsächlich wachsen die Wohnung, der Hund und auch die Nachbarschaft Moa immer mehr ans Herz. Darüber hinaus findet Moa in der Wohnung kleine Geheimnisse ihrer Oma, die sie immer mehr an der Richtigkeit eines Verkaufs zweifeln lassen. Als ein weiterer Brief ihrer Großmutter eintrifft, fängt sie langsam an, auch ihr eigenes Leben zu überdenken.
Diese überaus kluge Großmutter hat schon lange geahnt, dass das Potential Moas noch im Verborgenen liegt und Moa erst noch für sich den richtigen Weg finden muss. Bislang hat sie sich nur ihrem Freund angepasst und die eigenen Bedürfnisse zurückgesteckt. Ihr Leben selbst bestimmen und auch mal die eigenen Bedürfnisse priorisieren, das ist es, was ihre Oma sich für sie erhofft hat.

Jenny Fagerlund hat einen schönen, leicht lesbaren und unterhaltsamen Roman geschrieben.
Sie rundet das Ganze mit einem Happyend und guten Freunden ab. So hält der Leser einen warmherzigen und emotionalen Sommerroman in der Hand. Gleichzeitig spricht sie noch wichtige Lebensthemen an, wie Verluste, Erbe, Hobbys und Interessen, die man nicht aufgeben sollte und auch zu welchem Preis man eine Beziehung eingeht.

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Das Buch der (un)heimlichen Wünsche - Auf Safari

Autor: Sabrina J. Kirschner

Verlag: Carlsen

ISBN: 978-3-551-65326-0

Preis: 12,00 €

Buchtipp von: Vanessa Bartz (August 2022)

Das Buch der (un)heimlichen Wünsche - Auf Safari

Noah sucht wie immer verzweifelt seinen Rucksack in der Schule. Als der Feueralarm losgeht, fällt ihm wieder ein, wo er ihn vergessen hat. Es ist nämlich eine Schlange im Biosaal ausgebrochen und in diesem Saal ist der Rucksack. Also eigentlich liegt der Rucksack im kaputten Terrarium von der Schlange. Noah kann sich nicht erklären, warum jemand …

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Noah sucht wie immer verzweifelt seinen Rucksack in der Schule. Als der Feueralarm losgeht, fällt ihm wieder ein, wo er ihn vergessen hat. Es ist nämlich eine Schlange im Biosaal ausgebrochen und in diesem Saal ist der Rucksack. Also eigentlich liegt der Rucksack im kaputten Terrarium von der Schlange. Noah kann sich nicht erklären, warum jemand seine Tasche ins Terrarium werfen sollte und ist noch erstaunter, als er ein altes Buch mit einem beiliegenden Zettel in dieser findet: Das Buch der (un)heimlichen Wünsche. Auf dem Zettel steht eine Nachricht für Noah. Er hat einen Wunsch frei, wenn er den Wunsch von Malee erfüllt. Als er das Buch aufschlägt, findet er ganz viele aufgeschriebene Wünsche, die alle, außer dem Wunsch von Malee, durchgestrichen sind. Doch wie soll Noah den Wunsch erfüllen? Malee möchte nämlich gerne auf eine Safari gehen. Noah sucht Malee und gemeinsam begeben sie sich auf ein etwas anderes Safari-Abenteuer.

Ein super Kinderbuch für Jungs und Mädchen, welches spannend, lustig und chaotisch ist und einen oft schmunzeln lässt. Die Geschichte beinhaltet wichtige Themen wie Freundschaft, Ängste und wie man diese bewältigen kann. Natürlich spielen auch Tiere eine wichtige Rolle. Das Buch ist ab acht Jahren empfohlen und der Auftakt einer neuen Reihe. Der zweite Teil „Plötzlich Superheld“ erscheint im Oktober

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Der Busführer

Autor: Veronika Bauer

Verlag: DTV

ISBN: 978-3-423-26322-1

Preis: 22,00 €

Buchtipp von: Rainer Francke (Juli 2022)

Der Busführer

Adolf Schweiger ist nicht nur durch seinen Namen gebeutelt, den ihm sein verstorbener Vater böswillig mit auf den Weg ins Leben gegeben hat. Mit Mitte 40 lebt er noch bei seiner Mutter, übergewichtig, seinen Beruf als Busfahrer übt er auf der täglich immergleichen Route aus. Für einen wie ihn gilt: Er ist ein „Müsser“, er darf nicht „wollen“, muss …

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Adolf Schweiger ist nicht nur durch seinen Namen gebeutelt, den ihm sein verstorbener Vater böswillig mit auf den Weg ins Leben gegeben hat. Mit Mitte 40 lebt er noch bei seiner Mutter, übergewichtig, seinen Beruf als Busfahrer übt er auf der täglich immergleichen Route aus. Für einen wie ihn gilt: Er ist ein „Müsser“, er darf nicht „wollen“, muss passiv bleiben halt.
Da steigt eines Tages seine Jugendliebe Hanni in den Bus, die einzige Frau, die seinem Leben seinerzeit Schwung und Farbe verliehen hat und ihn aus seiner Lethargie gerissen hat. Doch mittlerweile ist sie verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt gutsituiert im Dorf. Trotzdem, ab jetzt fährt sie zwei Mal täglich bei ihm mit und bald sind sie fast so vertraut miteinander wie früher – mag seine Mutter schäumen und die Nachbarn lächeln.
Alles geht gut, bis Hanni Adolf ihr dunkles Geheimnis anvertraut. Von da an bleibt in Adolfs Dasein kein Stein mehr auf dem anderen. Und die Kommissare Weitner, Aubrunner und Helga Zenz treten in sein Leben …
Ein schräger (Auch)-Krimi mit österreichischem Schmäh, sympathisch-skurrilen Figuren, trotzdem immer spannend: beste Sommer-Unterhaltung, absolut feriengeeignet!

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Ferrara

Autor: Bert Wagendorp

Verlag: btb

ISBN: 978-3-442-75900-2

Preis: 22,00 €

Buchtipp von: Stefan Decken (Juli 2022)

Ferrara

Vor fünf Jahren haben sie sich zuletzt gesehen, am Mont Ventoux, um ein tragisches Erlebnis aus ihrer Jugendzeit nachzuempfinden und zu verarbeiten. Jetzt treffen sich die Freunde wieder: Bart, Joost, David und André reisen in die norditalienische Fahrradstadt Ferrara. Inzwischen sind sie in ihren Fünfzigern, haben einen Freund begraben, ihrer …

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Vor fünf Jahren haben sie sich zuletzt gesehen, am Mont Ventoux, um ein tragisches Erlebnis aus ihrer Jugendzeit nachzuempfinden und zu verarbeiten. Jetzt treffen sich die Freunde wieder: Bart, Joost, David und André reisen in die norditalienische Fahrradstadt Ferrara. Inzwischen sind sie in ihren Fünfzigern, haben einen Freund begraben, ihrer großen Liebe Laura abgeschworen und suchen nach einer neuen Lebensperspektive. Gemeinsam wollen sie ein altes Stadthaus in ein Designhotel verwandeln.
Doch schnell stellen sie fest, dass auch im geliebten Italien das Leben nicht einfach ist. Immer neue Bauvorschriften, korrupte Beamte in der Stadtverwaltung... - und zudem sind die Freunde nicht gerade mit handwerklichem Geschick gesegnet. Dann ist da noch Barts in Rotterdam lebende Tochter Anna, die sich entschieden hat, eine Stelle als Journalistin im kriegsgeplagten Nahen Osten anzunehmen... Richtiges sorgenfreies Dolce Vita kommt da nicht auf. Immerhin gehen die Restaurierungsarbeiten voran, nachdem eine befreundete Architektin die Organisation übernommen hat.

"Ferrara" ist der Folgeroman zu dem Bestseller "Ventoux" (Bestseller zumindest in den Niederlanden). Ein unterhaltsamer und auch nachdenklicher Roman über Freundschaft, Loyalität, Schicksal. Und über das untrennbare Band zwischen Vater und Tochter.

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Taras Augen

Autor: Katharina Bendixen

Verlag: Mixtvision

ISBN: 978-3-95854-181-8

Preis: 17,00 €

Buchtipp von: Anne Simon (Juli 2022)

Taras Augen

Tara und Alún sind schon seit ihrer Kindheit befreundet. Jetzt, beide sind fast erwachsen, fühlte es sich eine Weile so an, als ob daraus noch hätte mehr werden können. Doch nach einem Streit haben sie sich erst mal nicht mehr viel zu sagen. Und als es in der nahgelegenen Chemiefabrik zu einer Art Supergau kommt, bleibt keine Gelegenheit sich …

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Tara und Alún sind schon seit ihrer Kindheit befreundet. Jetzt, beide sind fast erwachsen, fühlte es sich eine Weile so an, als ob daraus noch hätte mehr werden können. Doch nach einem Streit haben sie sich erst mal nicht mehr viel zu sagen. Und als es in der nahgelegenen Chemiefabrik zu einer Art Supergau kommt, bleibt keine Gelegenheit sich auszusprechen. Denn alle Bewohner müssen die Stadt weiträumig verlassen. Die Region ist verseucht und unbewohnbar. Auch Alún, Tara und ihre Familien sowie Nachbarn und Freunde machen sich überstürzt aus dem Staub.
Alún zieht mit seiner Familie in die Großstadt. Hier macht er seinem Frust und all den angestauten Gefühlen mit Hilfe von Kunst Luft. Als Guerillakünstler malt er Augen auf Kacheln und klebt sie überall in der Stadt an die Fassaden. Es sind Taras Augen. Damit bringt er sich in große Gefahr. Denn die Stadt wird engmaschig überwacht, mit jedem Abweichen von der Norm fällt man auf und macht sich verdächtig.
Tara ist inzwischen mit ihrer Familie in die verseuchte Heimat zurückgekehrt. Mit anderen Rückkehrern will man einen Neubeginn wagen. Tara verbringt die meiste Zeit mit den Leuten aus der Schule und ihrem Schwimmverein am See. Es wird ein langer, träger Sommer, in dem trotz der großen allumfassenden Ausnahmesituation nicht viel passiert. Bis zu dem Tag als Tara all ihren Mut zusammen nimmt und Alun eine Nachricht schreibt. Es ist der selbe Tag an dem sie von der Klippe in den See springt. Und auch der, an dem sie eine Diagnose erhält, die alles verändert.
„Taras Augen“ ist ein aussergewöhnlicher Roman, übers Erwachsenwerden in unsicheren Zeiten, Umweltzerstörung, Missbrauch staatlicher Macht und Freundschaft. Alles leicht dystopisch angehaucht, aber doch erschreckend gegenwärtig.

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